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Protokoll der Dojo-Besprechnung vom 25. Juni 2019

Folgende Punkte wurden dem Protokoll nach der Versammlung noch hinzugefügt:

  1. Die zum Dojo gehörenden beiden alten Fahrräder, manchmal als Schlüsselversteck dienend, sind nicht kaputt, aber mehr oder weniger platt und sehen ungepflegt aus. Unser Hausbesitzer findet das berechtigterweise schlampig. Sie sollten aufgepumpt werde, damit ihr Anblick nicht stört. Wer würde es freundlicherweise machen?
  2. Die Holzrinne auf der Terrasse mit angesähten Sommerblumen trocknet sehr schnell aus, schon bei durchschnittlichem Wetter, erst recht bei der momentan herrschenden Hitze. Die Kyosaku-Verantwortlichen sollen bitte so nett sein, sie morgens zu gießen (und Samstag abends): Eine Füllung der dunkelblauen Gießkanne (in der Küche) reicht dafür völlig. Eventuell müssen der „spanische“ Zwetschenbaum und der neue kleine japanische Ahorn auch etwas Wasser bekommen. (Bei länger dauernder Trockenheit.)

Nicht besprochen, bzw. auf eine spätere Versammlung verschoben wurden folgende Punkte:

  1. Sollen wir an einer Umfrage von Cyril C., aus einer anderen, aber befreundeten Sangha, die sich  wohl auf Yasutani Roshi bezieht, teilnehmen? Es geht um Wirkungen von Meditation…
  2. Alle Punkte, die bei der Besprechung von voriger Woche ausgelassen werden mussten, weil die Organisation der Nähtage mit unserem verschiedenen interessanten Besuch vordringlicher war, konnten auch diesmal nicht bearbeitet werden, da die Liste wegen kürzestfristiger Absage des Protokollanten nicht vorlag.
  3. Gegen Lebensmittelmotten haben wir wieder ein Volk „Schlupfwespen“ sozusagen engagiert. Sie sind schon angekommen, fressen die Motteneier und finden sie überall, wodurch sich das Problem erledigt. Es gibt sie auch für Textilmotten, allerdings sind diese Schlupfwespenvölker wesentlich teurer, über 30 Euro. Sollen wir unsere Zafutons, Wolldecken und Pullover aus der Kiste als Hände-Unterlage beim Zazen lieber konventionell und billiger vor Motten schützen? Wir konnten es nicht abschließend entscheiden.

Und  jetzt die Punkte, die wir besprochen und geregelt haben:

  1. Am 29.6., Samstag, würden wir aus sehr gegebenem Anlass gern ein KITO machen, wenn bei dem schönen Wetter dafür genug Leute ins Dojo kommen: Bitte bedenken, dass es im Dojo sehr angenehm kühl ist! Die Versammlung heute Abend war von den Arbeitsergebnissen her und temperaturmäßig ein Vergnügen!
  2. Durch Veränderungen im Programm der AZI, hinsichtlich verschiedener  Veranstaltungen auf der Gendronnière, mussten wir unser Programm diesen anpassen und es ebenfalls verändern.

Hier kommen die neuen Termine im Überblick:

  • 12.-14.7. Nähtage
  • 12.7. „sozialer Abend“ (siehe unten)
  • 13.7. Zazen-Nacht
  • 10.8. Zazen-Nacht
  • 10.+11.8. Nähtage
  • 25.8. Sommerfest
  • 5.-15. ODER 1.-10.9. La Gendronnière aufräumen
  • 21.-29.9. Spätsommercamp (20.9. Ankunftstag)
  • 19.+20.10. Nähtage mit Zazen-Nacht
  • 16.+17.11. Nähtage mit Zazen-Nacht

Hochsommer-Sesshin /Näh-Wochenende am 12.-14 Juli:

  • Das HOCHSOMMERSESSHIN musste vorgezogen werden auf den 12., 13., 14 Juli. (Am ursprünglichen, späteren Termin wurde ich aufgefordert, die Kesa-Verantwortung bei der vierten Periode des Gendro-Sommercamp zu übernehmen, wozu ich schlecht nein sagen konnte.) Da sich herausgestellt hat, dass zu diesem früheren Termin mehrere erfahrene Zennies, die  Sesshin-Verantwortungen zu übernehmen in der Lage sind, nicht können, haben wir das Ganze  in Nähtage mit Zazen-Nacht verwandelt.  Diese lassen sich auch mit kleinerer Besetzung ganz gut realisieren, und ich freue mich schon darauf.
  • Wer am Nähen interessiert ist, weil er ein eigenes Projekt hat oder die Zen-Kunst, ein erdfarbenes Kesa nach alten Regeln mit der Hand zu nähen, durch Mithelfen bei unseren Kollektiv-Kesas kennnen lernen oder vertiefen möchte, kann an diesem Wochenende richtig weit kommen!
  • Samstag und Sonntag sind die eigentlichen Nähtage, von Samstag auf Sonntag ist außerdem eine Hochsommer-Zazen-Nacht in der man während Zazen ebenfalls nähen kann.
  • Dem vorgeschaltet ist ein Vorbereitungstag, wo man nach Morgenzazen und Frühstück ebenfalls schon einen ganzen Tag nähen kann.
  • Abends ist ein „sozialer Abend“, vielleicht mit Grillen im Garten?
  • Da wir Donnerstag Abend ohnehin unseren Alltags-Nähabend haben, kann man auch dann bereits eintreffen und mit uns Nähen.
  • Wer die noble Verantwortung der „Kesa-Fee“ übernimmt, es kann natürlich auch eine  männliche „Fee“ sein, d.h. kochen  und sauber machen für die Näherinnen und Näher , damit diese sich ganz auf das Kesa konzentrieren können, bekommt die ganze Veranstaltung gratis!
  • (Wer teilweise teilnimmt und sich an unseren kollektiven Arbeiten beteiligt, ist ebenfalls hochwillkommen, gibt aber bitte ein Fusé für das Essen.)
  • Sehr gut wäre, unser Zelt trotzdem aufzubauen, auch wenn es für Nähtage weniger wichtig ist, als für ein Sesshin. Für den „sozialen Abend“ wäre es auf alle Fälle nett, und wegen der Nachbarn – dazu siehe noch unten.
  • Also: 13. 7. Zazen-Nacht, 12., 13., 14. 7. Nähtage, 12.7. „sozialer Abend“, man braucht es ja nicht „Dojo-Stammtisch“ zu nennen, wo alle willkommen sind, auch wenn man am Programm nicht teilnimmt; alte Schüler besonders, aber auch Anfänger, Wieder-Einsteiger und Gäste.

Nähtage und Sommerfest im August

Im August sind ebenfalls Nähtage mit einer Zazen-Nacht, diesmal allerdings nur Samstag und Sonntag. Für Leute aus dem Süden ist es trotzdem interessant, dazu anzureisen. Man kann Donnerstag Abend beim ohnehin stattfindenden üblichen Alltags-Nähtermin anfangen, am Freitag etwas Interessantes in der Stadt unternehmen und Samstag/Sonntag weiternähen.

Am Sonntag, 25.8., ist etwas Anderes, sehr Wichtiges. (Bitte unterstützt das Dojo dabei unbedingt.) Nachmittags und am frühen Abend planen wir ein Sommerfest  mit Kindern (und Hunden!), zu dem wir unsere Nachbarn im Haus und auch den Vermieter mit seine Kindern einladen wollen. Wir müssen bei diesem Fest genug Leute sein, denn wenn wir die Nachbarn einladen, sollten  wir uns auch um sie kümmern können, das ist natürlich eine Frage von „Man-Power“ (Und Women-Power!) Im Garten – das ist der Vorteil – ist jeder Typ Rollstuhl kein Problem. Unsere Freundinnen und Freunde „on wheels“ können alle kommen.

Dass wir mit dem Dojo in einem Wohnhaus – auch, wenn wir noch so respektvoll sehr aufpassen, – mit den Nachbarn früher oder später Unstimmigkeiten bekommen würden, war bei Licht betrachtet abzusehen – und jetzt ist es passiert. Sich zusammen zu setzen und versuchen, die Unstimmigkeiten beizulegen, ist auf alle Fälle einen Versuch wert. Bei einem zwanglosen Fest ist es vermutlich leichter, als bei einer Art ernsthafter Versammlung. Wenn es überhaupt nicht geht, muss man wohl in den Modus „kühlen Minimal-Respekt“ schalten. Aber Stress mit den Nachbarn (es ist nur eine Partei…) ist nicht nur unangenehm, sondern auch ein bisschen gefährlich und kann leicht in Teufels Küche ausarten.

Wir wollten aber ohnehin Ende August ein Sommerfest mit den Kindern (und Hunden) im Garten feiern. Bitte beteiligt Euch an dieser Friedensmission, es kann ja für alle  ein schöner Augustsonntag werden. Ich mache gern ein paar Fuku-Gen-Specials, zum Beispiel die berühmten (veganen) Jägerlinsen und Spagetti mit Limonensauce. Micha hilft beim Fest mit.

In diesem Zusammenhang hat der Vermieter beim übergriffigen Nachbarn durchgesetzt, dass er das Trampolin abbauen muss, wenn wir Mitte Juli unser Zelt aufbauen wollen. Er wurde darüber auch ins Bild gesetzt. Es wäre gut, wenn das tatsächlich passieren würde. Natürlich brauchen wir keinen Zelt-Gewaltakt zu unternehmen, nur um dem Nachbarn seine Grenzen zu zeigen, wenn niemand Zeit und Lust hat, es aufzubauen. Man kann ein paar Nummern mit Humor anbringen. Zum Beispiel, das Trampolin mit Luftballons füllen. Was ich bestimmt mal mache, ist mich mit dem Zafu neben die Springer zu setzen…

Gendronnière im September

„Die Gendronnière nach dem Sommercamp aufräumen“, wo wir Zazen im Tempel machen und Obst und Gemüse einkochen, verschiebt sich eventuell auf den 5. bis 15. September. Das hat Nachteile, aber nicht nur. Der Grund ist, dass die Versammlung des Komitee der AZI am 13., 14., 15. September, die eigentlich anderswo sein sollte, auf die Gendronnière verlegt wurde.Wenn wir dann noch da wären, könnten wir Emmanuel bei der Ausrichtung der Versammlung helfen, worum dieser wohl verlegen wäre. Für TeilnehmerInnen, die nicht alles mitmachen können, ist es vermutlich angenehmer, wenn die Veranstaltung Abschnitte hat, wo man ein- und aussteigen kann.

Die Formel  dieser Aufräum-Übungsperiode im Tempel ist ja, dass man zwar die Reise nicht bezahlt bekommt, der Aufenthalt aber billig ist. (Nur Micha bekommt auch die Reise bezahlt.) Vielleicht kann ich eins der Autos meines Bruders haben. Ich glaube, mir würde eins zustehen. Aber das sieht meine Schwägerin vielleicht nicht gleich so und das Anmeldezeug könnte dauern – aber ich versuche es. Ob es zu diesem neuen Termin kommt (5. -15.9.) oder ob es bei dem alten bleibt (1.-10.9.) muss sich noch herausstellen.

Spätsommer-Camp im September (ohne Guxhagen)

Unser  SPÄTSOMMERCAMP  ist auf den alten Termin zurück verlegt, vom 21.- 29.9. (Ankunft am 20.9.). Die Gründe, weshalb es in diesem Jahr zu einem späteren Termin hätte sein sollen, haben sich teilweise aufgelöst. Alle anderen wichtigen Veranstaltungen in zeitlicher Nähe, der Kesa-Kurs in Paris, das Symposion auf der Gendro und die Olivenernte in Spanien können von den Daten her besucht werden, wenn unser Spätsommercamp auf diesem alten Termin liegt. (Überlegt Euch übrigens vielleicht, ob Ihr auf die Olivenernte nicht einmal mitkommen möchtet. Den spanischen Tempel solltet Ihr ohnehin kennen lernen. Auch hier ist der Aufenthalt sehr günstig zu haben und Flüge zu dem kleinen Flugplatz in Jerez de la Frontera sind ebenfalls erschwinglich.)

Das Spätsommercamp  ist leider doch nicht in Guxhagen – man kann nicht alles haben. Ich sehe das Dojo und mich selber die Energie für ein Sesshin auf dem Land in diesem September nicht aufbringen. Ich muss schreiben. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Mein Favorit wäre, in Gux. nächstes Jahr ein Hochsommercamp zu machen. Das wäre auch von der Unterbringung am leichtesten.

Nähtage mit Zazen-Nacht im Oktober und November

Sie wären im Oktober am 19.+20.10. (mit Zazen-Nacht am 19.10.) und im November vermutlich am 16. und 17.11. Dieses Datum ist jedoch nur ein Entwurf, keine Ankündigung. Es muss noch bestätigt werden. Fest steht, dass im November ein Schwerpunkt auf der Reparatur von Kesas liegen soll. Man kann aber auch alles andere machen.

Kesa:

Ich versuche, einen Text über Kesa-Reparatur in der Sangha-Revue unter zu bringen. Und ich versuche auch, zu erreichen, dass das Kesa-Buch von Meister Deshimaru ins Netz gestellt wird, zumindest die deutsche Ausgabe. Chris hat die Liste mit unseren Aufträgen aktualisiert. Vier Kesas in Arbeit. (Nur für zwei bekommen wir Geld für unsere Dojo-Kosten. Mit den anderen beiden bezahlen wir tatsächliche (Emmanuels Fahrkarte an Ostern) und moralische Schulden (Etwas für die Solidaritätskasse spenden.)  Dann noch vier Reparaturen, drei davon groß. Bei den Aufträgen sind auch noch drei Rakusus. Bitte beteiligt Euch an unseren Nähprojekten.

Mitbewohnerinnen:

Iris zieht demnächst ein und versucht, Arbeit in einer Balletschule zu finden. Lauren wird gebeten, sich darauf einzustellen, bis Ende August 2020 etwas Anderes zu suchen. Wir haben eine Formel gefunden, es ihr zu sagen, die nicht weh tut.

Abwesenheit von Zennies im Sommer:

Da die Schulferien dieses Jahr sehr komisch liegen, ergibt sich vielleicht, dass niemals viele Leute gleichzeitig weg sind und wir zu keiner Zeit in den Ferienmodus schalten müssen (= täglich Zazen, aber nur einmal). Die Dojo-Leute werden im Einzelnen noch gefragt, wann sie an- und abwesend sind.

Kai und Natalie, welche die Absicht ihre beiden Zazen-Termine die ganzen Ferien lang anderen zu überlassen, erst vorhin mitgeteilt haben (vielleicht dachten beide, der/die jeweils andere habe es gemacht, aber es war nicht der Fall) wird nahegelegt, alle 14 Tage einen der beiden Termine abzusichern. Einmal in zwei Wochen dafür in die Stadt zu fahren, ist zumutbar!

(Den kommenden Dienstag übernehme ich, aber dann den kann ich nicht.)

Wenn man wochenlang abwesend sein wird, weiß man das ja in den allermeisten Fällen längere Zeit  vorher. Normal ist, dass man sich rechtzeitig um Vertretungen kümmert und gemeinsam Lösungen für die Termine sucht. Dass man ohne sich darum gekümmert zu haben einfach wegfährt und es den anderen (mir…) nachträglich überlässt, das zu „fressen“ und zu organisieren, ist nicht „zen“ und nicht normal. Ähm, ja… Maus. Faden.

Nachtrag ins Protokoll:

Einige Sachen fehlen im Protokoll immer noch. Zum Beispiel, dass wir “Budapest Grand Hotel” im Dojo-Kino zeigen wollten. (Eine ausgezeichnete Idee von Anders.) Wenn das Sommerfest Ende August nicht das Richtige sein sollte, mit den Nachbarn im Haus zu einem gemeinsamen Gespräch zu kommen, ist es vielleicht das Kino mit einem wirklich witzigen Film – Lachen verbindet ja … (Die Rechte-Sachen müssten wir dafür noch einmal ansehen.)

Fehlt auch: Was ist ungefähr ein Jahr nach Inkrafttreten der neuen Datenschutzbestimmungen aus den Regeln geworden? Die wichtigsten sollten wir gelegentlich noch einmal angucken. Haben wir sie integriert? Ich habe zum Beispiel nicht mehr auf dem Schirm, dass kein Foto vorkommen darf, auf dem im Hintergrund an der Wand eine Anmeldeliste zu sehen ist und solche Sachen

Last not least, fehlt im Protokoll, dass ich es übernommen habe, Jens zu schreiben, dass er von uns ein Rakusu bekommen wird. Thorsten hat eins gespendet, großzügig! Es ist schon unterwegs. Wenn es in Ordnung ist, kann Jens es haben, ansonsten nähern wir ihm eins, was angesichts unserer derzeitigen vielen Nähaufgaben etwas dauern würde.

Protokoll notiert von Anna